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Italien streicht lesbische Mütter aus der Geburtsurkunde ihrer Kinder

 

 

Für Regenbogenfamilien in Italien wird’s ernst: Italiens rechte Regierung verbietet den Eintrag beider Mütter in der Geburtsurkunde. In Padua werden sogar Mütter aus bereits ausgestellten Dokumenten gestrichen.

 

 

24.7.2023, red. - Italiens Premierministerin Giorgia Melonimacht ernst: Die rechtsextreme Politikerin, die sich die „Bewahrung“ der Vater-Mutter-Kind-Familie auf die Fahnen geschrieben hat, hat in diesem Jahr angeordnet, dass Regenbogenfamilien nicht mehr beide gleichgeschlechtlichen Elternteile in die Geburtsurkunde eintragen lassen dürfen. Das war auch zuvor nicht offiziell erlaubt, wurde aber von einigen Stadtverwaltungen, etwa in Bergamo, Mailand, Padua und Turin, so praktiziert.

„Es war, als ob ich nicht existierte“

Nun erzwingen Staatsanwaltschaften sogar, dass in bereits ausgestellten Dokumente nur noch die gebärende Mutter steht. So wurde in Padua bereits im Juni die Mitmutter eines fünfjährigen Mädchens aus dem standesamtlichen Eintrag gestrichen. 32 weitere Geburtsurkunden von Kindern mit lesbischen Eltern sollen noch annulliert werden.

 

Quelle: L-Mag, 24.07.2023

 

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